Delta Club Mosbach (DCM) e.V.

Fluggebiet Schreckhof



Der Süd-West-Startplatz, gelegen am Schreckhof, wurde schon vor der Gründung des Delta Club Mosbach e.V. von Jürgen Weber genutzt. Für Drachenstarts zugelassen wurde er im Jahr 1983.

Die Rampe wurde 2017 aufwändig saniert, mit neuen Brettern beplankt und mit Dachpappe abgedichtet.


Gelände- und Flugordnung 

Voraussetzung zum Start sind eine gültige Flugerlaubnis (A-Schein) und ein Versicherungsnachweis. Gastpiloten dürfen nur in Anwesenheit von mindestens einem Vereinsmitglied starten. 



Die Auffahrt zum Start geht über öffentliche Straßen. Bitte fahrt natürlich auch hier aus Rücksichtnahme gegenüber Anliegern, Verpächtern und der Natur langsam und rücksichtsvoll. Um den Betrieb im Landgasthof Schreckhof nicht zu beeinträchtigen, sollten die Fahrzeuge entweder am Ortseingang oder in der Nähe des Landeplatzes (s. Skizze) abgestellt werden. Wir bilden meist Fahrgemeinschaften, um das Fahrzeugaufkommen am Startplatz möglichst gering zu halten.

Die Zufahrt mit dem Auto direkt zum Startplatz ist auf den Privatwegen nicht gestattet. Wir bitten darum die Fluggeräte das letzte Stück zu tragen.

Gäste werden von Mitgliedern in unser digitales Flugbuch eingetragen.



Parkplätze am Startplatz Schreckhof:


Das Parken vor der ehemaligen Gaststätte "Schreckhof" und alle Plätze daneben (Milchhäusle + 3 Parkplätze neben Milchhäusle) sind gebührenpflichtig. Pro angefanger Stunde sind 0,30 € zu entrichten. Der Betrag ist am Flugtag in den Briefkasten vom Schreckhof zu werfen. Zum Be- und Entladen dürfen die Pilotenfahrzeuge für ca. 10 bis 15 min dort abgestellt werden, ohne dass Parkgebühren fällig werden!

Der DCM schlägt folgendes vor:

1) Jeder Pilot fährt direkt den Startplatz Schreckhof an, lädt ab und fährt unmittelbar danach zum Friedhof Obrigheim, um dort in eine Fahrgemeinschaft umzusteigen.
2) Treffpunkt gleich am Friedhof Obrigheim, um gemeinsam hochzufahren.

Um dies koordinieren zu können, bedarf es wieder einer genauen Absprache mit allen Piloten.

Koordiniert den Flugtag rechtzeitig mit anderen Piloten und Vereinsmitglieder per Handy. Bitte auch den Ortseingang vom Schreckhof nicht komplett zuparken.

Flugsektoren

In unmittelbarer Nähe zum Drachenstartplatz befindet sich ein Gleitschirm (GS)-Startplatz. Für einen sicheren Flugbetrieb wurden folgende Regeln beschlossen. Der Hangbereich ist in drei Sektoren aufgeteilt (s. Skizze):

Sektor A: Ab Beginn des Geländeeinschnitts (ca. 30 m links der Startrampe, kleines weißes Gebäude) nach rechts unbegrenzt offen, Luftraum ausschließlich für Drachenflieger.

Sektor B: Links nach dem Geländeeinschnitts in Richtung Diedesheim unbegrenzt offen. Luftraum ausschließlich für GS.

Sektor C: Luftraum über dem Geländeeinschnitt (Überschneidungszone) darf von beiden Geräten kurzzeitig genutzt werden.

Das Einfliegen in den jeweilig anderen Sektor ist zulässig, wenn sich lediglich ein Fluggerät der anderen Art im Luftraum befindet und dieses ca. 80 – 100 m über der Hangkante fliegt (Unterfliegen). Sollte jedoch der höher fliegende HG / GS unter einen Sicherheitsabstand von 80 – 100 m über der Hangkante absinken, muss der fremde Sektor verlassen werden, soweit das Höhenband von 40 m nicht vertikal nach oben verlassen wurde (Separation). Das Unterfliegen darf nur unter einem erhöhten Grad der Aufmerksamkeit und unter ständiger Beobachtung des Luftraums erfolgen.

Solange sich jeweils nur ein HG oder ein GS im gesamten Luftraum über den Fluggeländen befindet, steht diesem die ganze Hangkante zur Verfügung. Sobald jedoch ein Pilot mit einem anderen Fluggerät an den Start geht, ist der für dieses Gerät ausgewiesene Startsektor frei zu machen.


Zusatz Flugordnung Schreckhof

Grundsätzliches: Die bestehende Flugregelung zwischen Drachen und Gleitschirmfliegern am Westhang bleibt nach wie vor bestehen.

Neues: Bei schwachen thermischen Bedingungen und/oder schwachen Windverhältnissen kommt es nicht selten vor, dass ein gestarteter Gleitschirmflieger weiter an Höhe gewinnen könnte, wenn er in den Flugsektor A in Richtung der Drachenstartrampe einfliegt. Steht zu diesem Zeitpunkt ein Drachenflieger auf der Startrampe, so muss laut Flugregelung der Gleitschirmpilot an der Linie des Sektors C zu Sektor A wieder umkehren, auch wenn der Drachenflieger noch nicht starten will.

Um diese Situation etwas zu entschärfen, wurde beschlossen, dass bei genannten Verhältnis­sen die Drachenflieger nicht auf, sondern hinter der Rampe auf startbare Verhältnisse in Warteposition gehen. Fliegt ein gerade gestarteter Gleitschirmflieger in den Sektor A ein und sieht den hinter der Startrampe wartenden Drachenflieger, kann er nun bis in Höhe der Startrampe seinen Flug fortsetzen, um weiter an Höhe zu gewinnen. Ist ein deutlicher Hö­hengewinn zu erkennen, kann der Gleitschirmpilot seinen Flug in Richtung N/W fortsetzen, dies aber nur unter ständiger Beobachtung des am Start stehenden Drachenpiloten. Geht der Drachenflieger auf die Startrampe und will starten, muss der Sektor A vom Gleitschirmpilo­ten wieder verlassen werden, befindet sich dieser noch im 40 Meter Höhenband im Sektor A. Steht ein Drachenflieger auf der Rampe und sieht einen Gleitschirmpiloten in den Sektor A einfliegen, will aber noch nicht starten, dann muss der Drachenflieger hinter die Rampe, um dem heran fliegenden Gleitschirmpiloten zu signalisieren, dass dieser seinen Flug in Richtung N/W fortsetzen kann. Hier kann auch eine Verständigung durch " Zurufen " erfolgen.

Bitte beachtet alle diese Neuerung und fliegt sehr aufmerksam und umsichtig. Sie ist nicht gedacht, um die bestehende Regelung zu entschärfen oder gar aufzuheben. Die bestehende Regelung wurde getroffen, um den Flugbetrieb am S/W-Hang zwischen Drachen- und Gleit­schirmfliegern so sicher wie möglich zu gestalten, und bleibt auch weiterhin in vollem Umfang erhalten. 

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