DCM zu Gast beim HGC
Wie im vergangenen Jahr mussten wir lange auf Flugwetter warten, aber das Warten hat sich definitiv gelohnt. Bei perfektem Sonnenschein, sommerlichen Temperaturen und vor allem einem super Wind (der von früh morgens bis spät abends gehalten hat!) fanden sich 30 Drachenpiloten am Einkorn ein.
Bei der Siegerehrung am Abend wurden dann die Sieger der Gesamtwertung sowie der Einzelwertungen (beste Dame, bester Senior, bester Newcomer) mit einem Pokal geehrt. Wir bedanken uns herzlich beim Team des HGC für die Organisation und die Bewirtung.
Am Samstag ging es bereits früh morgens geschlossen auf den Rauschberg. Manch ein Zuschauer staunte nicht schlecht, wieviele Drachen man in eine Seilbahngondel packen kann. Das perfekte Wetter zog eben viele Piloten an und dementsprechend voll war auch der Aufbauplatz.
Wenn es am Boden immer heißer wird, muss man einfach höher und weiter fliegen. Das rekordverdächtige Streckenwetter ließ auch am Sonntag und Montag tolle Flüge zu. Manch einer musste sich aber auch mit dem Schicksal des Absaufens abfinden. Ein kühles Landebier tröstete aber am Ende alle und holte auch diejenigen, die eigentlich nicht landen wollten, zurück auf den Boden.
Alle Piloten, ob ambitioniert oder Genussflieger, kamen in den Tagen voll auf ihre Kosten.
Wir bedanken uns herzlich bei Andi und Cajo von der DHV-Jugend für die tolle Organisation und beim Delta Club Bavaria für die herzliche Aufnahme der Gastpiloten.
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Das UL-Schleppwochende in Wertheim-Sachsenhausen war ein voller Erfolg....
Nach dem Ausfall im vergangenen Jahr und dem lang anhaltenden Winter in diesem Jahr konnte am 20./21.07.2013 endlich das lang ersehnte UL-Schlepplager am Flugplatz in Wertheim/Sachsenhausen stattfinden. Der DCM veranstaltete das Schlepplager gemeinsam mit den Drachenfliegern vom CfD Hardheim und stellte das Schlepptrike zur Verfügung.
Das perfekte Sommerwetter bescherte uns schließlich zwei herrliche Flugtage. Bereits am Freitagnachmittag schaffte unser Organisationsteam Mensch und Material nach Sachsenhausen. Michael flog das UL zuerst von Epfenbach zum Flugplatz nach Walldürn. Die erste Herausforderung des Wochenendes war die Landung auf einem gut frequentierten Flugplatz. Da war in der Luft mehr los als auf unserer Wiese in Epfenbach. Rainer wartete schon mit aufgebautem Drachen in Walldürn, um von Michael den Rest des Weges nach Wertheim geschleppt zu werden.
Nachdem alle sicher in Wertheim gelandet waren, schlugen wir unser Lager auf dem flugplatzeigenen Campingplatz auf. Von sanitären Anlagen über Küche bis Wasser- und Stromanschluss ist alles vorhanden. Also der ideale Platz für unser Schlepplager.
Nachdem am Abend wieder alle glücklich gelandet waren, ließen wir den Tag beim Grillen rund ums Feuer ausklingen. Die Erfahrungen des Tages wurden ausgetauscht und die aufgenommenen Filme gleich dem Publikum präsentiert.
Am Sonntag hat sich die Schar der anwesenden Drachenpiloten leider etwas verkleinert. Aus diesem Grund blieb zwischen den Schlepps genügend Zeit für den einen oder anderen Passagierflug der Gäste ohne Pilotenschein. Motorisiert kann man mit unserem Trike doch die Ecken erreichen, die mit Drachen (wenn es jetzt nicht gerade ganz dolle raufgeht) nicht unbedingt erreichbar sind. Dank GPS-Aufzeichnung konnten wir sogar das am Vortag abgeworfene Schleppseil in einem Getreidefeld unweit des Flugplatzes wiederfinden. Mit etwas Glück waren auch am Sonntag lange Flüge möglich. Zeitweise bestand aber auch erhebliche Absaufgefahr.
Gegen 16 Uhr begann dann das Allgemeine Aufräumen und Zusammenpacken. Michael flog das UL wieder zurück nach Epfenbach. Dieses Mal ohne Zwischenstopp und mit Rückenwind in die Abendsonne hinein. Der Rückflug hat super geklappt und kurz darauf war alles wieder an Ort und Stelle.
Geplant ist es, das Schlepplager im kommenden Jahr zu wiederholen und wir freuen uns schon jetzt auf zahlreiche Teilnehmer.
Wir danken dem Organisationsteam des DCM und des CfD sowie dem Flugplatzteam Wertheim für die tatkräftige Unterstützung und die hervorragende Infrastruktur am Platz.
Herzlichen Dank an Michael und Horst für die ganze zeitraubende Vorbereitung und die Organisation im Vorfeld. Besonderer Dank gilt Michael, der uns jeden Tag unermüdlich nach oben gezogen hat und bei noch so ruppigen Bedingungen, wenn der geschleppte Pilot partout nicht klinken wollte, die Nerven behalten hat!!
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Nach der vorbildlichen Einweisung auf allen möglichen Landeplätzen stand das erste Wetterbriefing an. Leider war am Freitag schon früh die Tendenz zur Überentwicklung sichtbar. Der Gipfel des Rauschbergs war zeitweise auch noch in den Wolken.
Wir entschieden uns trotzdem hoch zu fahren. Oben angekommen, schien sich dann leider die Befürchtung zu bewahrheiten. In den österreichischen Alpen ging schon ein kräftiger Regen nieder und kurz nachdem wir aufgebaut hatten, begann es auch bei uns zu tröpfeln.
Es hat sich dann allerdings gelohnt zu warten. Der Himmel wurde immer heller und nachdem die ersten Einheimischen gestartet waren, hat es auch die DHV-Jugend nicht mehr gehalten. Allerdings hat sich auch hier die Geduld belohnt gemacht. Wer 20 min zu früh gestartet ist (wie ich z.B. ;-) ) stand 1,5 h früher am Boden. Aber auch hier galt die Devise: erster Flug im neuen Gelände, erst mal kennenlernen und den Landeplatz austesten.
Nach einem schmackhaften Essen am Abend hat uns dann Roland vom DCB auch in die Geheimnisse der Streckenflugmöglichkeiten rund um Ruhpolding eingewiesen. Das Ziel für Samstag war klar definiert. Bis zum Salzburger Becken und zurück. Bei strahlendem Sonnenschein sind wir dann schließlich am Samstag mit der Sesselbahn auf den Unternberg hochgefahren. Leider hat sich der "Streckenflugtag" dann doch eher als durchschnittlicher Flugtag präsentiert. Wer im falschen Moment gestartet war, musste sich auf langes zähes Thermiksuchen im Tal einstellen Für die meisten anderen war eine kleine Startüberhöhung mit Blick ins nächste Tal schon drin, aber wirklich überragend hoch ging es nicht mehr. Am Abend konnten wir uns beim Grillen in großer Runde erholen und viele Erfahrungen austauschen. Am Sonntag hatte dann leider die Wettervorhersage doch recht und schon am frühen Morgen standen Lenticularis (Linsenwolke, Föhn!) wie aus dem Lehrbuch am Himmel. Damit war dann für alle klar, dass nicht geflogen wird.
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